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Schulpatenschaft

Der erwartete Fachkräftemangel und vielfach problematische Übergänge in den Beruf verlangen von Schulen und Unternehmen mehr denn je, noch enger zusammenzuarbeiten. Patenschaften zwischen Schulen und Unternehmen in der Region verfolgen das Ziel, alle Akteure im Bereich Berufsorientierung und Übergang in den Beruf noch besser miteinander zu vernetzen. Seit vielen Jahren unterhalten die Realschule Plus Rheinbrohl (Römerwallschule) und Solvay in Bad Hönningen eine solche Schulpatenschaft.

 

Diese Schulpatenschaft ermöglicht Schülern über den Tellerrand hinauszuschauen. Interessierte Schüler erarbeiten spezielle Projekte zusammen mit Auszubildenden von Solvay und ihrem Ausbildungsleiter Stephan Sartor, um die Chemie erlebbar zu machen. Dies geschieht im Bereich der Schule innerhalb der Chemie AG, aber auch im Labor bei Solvay.
Die Schulpatenschaft wird von beiden Seiten als Win-Win-Situation betrachtet. Auf der einen Seite knüpft Solvay Kontakte zu potentiellen Auszubildenden und präsentiert sich als attraktiver Arbeitgeber, zum anderen knüpft die Schule eine direkte Verbindung zur regionalen Wirtschaft und kann somit den Unterricht berufsorientiert auslegen und mit praktischen Beispielen untermalen.
Am 25. Januar trafen sich Erik Bonmann, Werkleiter Solvay Bad Hönningen und Stephan Sartor mit Marita Palm, der Schulleiterin/Rektorin der Realschule Plus in Rheinbrohl zu einem konstruktiven Gespräch, wie die Schulpatenschaft weiter intensiviert werden kann.
Herr Bonmann und Herr Sartor nahmen den Termin zum Anlass, um der Schule eine Präzisions-Laborwaage für Laborversuche im Chemieunterricht zu überreichen. Frau Palm war hierüber sehr erfreut und betonte mit Nachdruck, dass dieses Miteinander eine gelebte Patenschaft sei und das diese weiter und nachhaltig fortgeführt werden soll.