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Zehntklässler der Römerwall-Schule auf Studienfahrt in Weimar: Eine Reise voller Eindrücke und Geschichte

Vom 6. bis 9. September begaben sich die Abschlussklassen 10c und 10d gemeinsam mit den Lehrkräften Frank Brühl, Claudia Bieber, Lester Corea und Johannes Wörle auf eine Studienfahrt nach Weimar. Die viertägige Reise bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur kulturelle Höhepunkte, sondern auch einige interessante Einblicke in die deutsche Geschichte.
Der erste Tag führte die Gruppe nach Eisenach, wo sie die Wartburg besichtigte. Die mittelalterliche Burg, die als Aufenthaltsort von Martin Luther bekannt ist, beeindruckte die Schülerinnen und Schüler mit ihrer historischen Bedeutung. Viele suchten nach dem berühmten Tintenfleck, den Luther der Legende nach hinterlassen haben soll. Sie mussten jedoch feststellen, dass dieser seit Jahrzehnten nicht mehr sichtbar ist.
Der zweite Tag war der emotionale Höhepunkt der Reise: der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald. Hier setzten sich die Teilnehmenden intensiv mit den Schrecken der NS-Zeit auseinander. Der Besuch der Gedenkstätte hinterließ tiefe Spuren und regte zum Nachdenken an. Eine Schülerin der Klasse 10d fasste ihre Eindrücke so zusammen: „Der Besuch der Gedenkstätte hinterließ bei mir einen tiefen Eindruck. Für mich war es wichtig, dass wir uns als junge Generation mit dieser Geschichte auseinandersetzen, um aus der Vergangenheit zu lernen. Das konnten wir durch diese Studienfahrt. Jeder sollte einmal eine Gedenkstätte besuchen, um wirklich zu verstehen, welche Verantwortung wir als Gesellschaft tragen.“


Am dritten Tag lernten die Schülerinnen und Schüler Weimar selbst kennen. Ein Stadtrundgang führte sie durch die Geschichte der Stadt und ihrer historischen Persönlichkeiten wie Goethe und Schiller. Der Besuch der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und des Bauhausmuseums rundete den Tag ab. Im Bauhausmuseum stand die Verbindung von Bauhaus und Nationalsozialismus im Fokus, was weitere Denkanstöße gab.
Insgesamt war die Studienfahrt ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler kehrten nicht nur mit neuem Wissen über die deutsche Geschichte zurück, sondern auch mit nachhaltigen Eindrücken. Besonders die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und das kulturelle Erbe Weimars hinterließen bleibende Eindrücke.